Cover Heft 11

Heft 11, März 2012

Fachthemen

Ableitung einer Social Media Governance aus COBIT

Carsten Lehr, Alexander Robrecht

Abstract

Steigende Internetbandbreiten, innovative Konzepte und der Boom des Web 2.0 haben in den letzten Jahren die Art der menschlichen Kommunikation und Interaktion erheblich verändert. Neue Geschäftsmodelle wie Skype, Facebook und Twitter eroberten den Markt. Jeder ist überall erreichbar und über das Internet scheinbar jederzeit vor Ort. Obwohl das Thema Social Media im privaten Sektor bereits fest etabliert ist, stellt sich vielen Unternehmen noch immer die Frage, welche Auswirkungen Social Media auf das Unternehmen hat.

Social Media, Web 2.0, Collaboration, Enterprise 2.0, ...: viele Begriffe - wenig Klarheit.

Um die Unsicherheit zu reduzieren, sollte jedes Unternehmen intern eine einheitliche Begriffsdefinition etablieren und die Auswirkungen, die Social Media auf das Geschäft haben kann, erkennen. Nur so können Chancen genutzt, Herausforderungen überwunden und Risiken minimiert werden. Es stellt sich somit nicht nur die Frage, ob der Zugriff auf Facebook & Co. gesperrt werden sollte oder nicht, vielmehr ist eine ganzheitliche, an der Unternehmensstrategie ausgerichtete Betrachtung erforderlich. Der Begriff der "Social Media Governance" ist geboren.

Der Artikel zeigt zunächst die Relevanz des Themas und die Motivation für eine Social Media Governance. Im Anschluss wird ein generisches, vom COBIT-Framework abgeleitetes "Social Media Governance"-Modell mit entsprechendem Rollen- und Prozessmodell vorgeschlagen.

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